Durch die Schlucht der Ribeira Seca ou do Paul
Eine Heizung gibt es in unserem Hotel nicht. Dementsprechend schwierig war es auch, die Schuhe und das Gewand wieder “Reisefit”   zu machen. Trotz stundenlangen Föhnen, ist es uns nicht ganz gelungen alles trocken zu bekommen. So mussten wir ein bisschen improvisieren. Das heutige Ziel war der Südwesten der Insel. Genaugenommen die Gemeinde Prazeres im portugiesischen Kreis Calheta. Hier leben knapp 700 Einwohner., tendenz fallend...Das dortige Hotel Jardime Atlantico ist der Ausgangspunkt unserer heutigen zweiten Wanderung.  Im Gegensatz zu gestern gibt es heute keine Regengüsse, dafür bläst der Wind ein wenig. Ein typisches Inselwetter. Kaum ist es strahlend blau, die Sonne lacht vom Himmel, ist es auch schon wieder grau und Regentropfen begleiten unseren Weg. Von Beginn an geht es steil über einige Treppen in Richtung Meer hinab. Tiefblicke nach Jardim do Mar.
Die sehr empfehlenswerte Runde hat ca. 12km, dabei sind knapp 700Hm zu absolvieren.
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Mit ein bisschen Übersicht, ist der kleine Pfad zum Schluchteinschnitt der Ribeira Seca Paul nicht zu übersehen. Kurz danach passieren wir einen kleinen Tunnel. Hier brauchen wir keine Taschenlampe. Von Beginn ist das Ende zu sehen.
Unmittelbar danach teilt sich das Tal. Einerseits sehen wir unseren bisherigen Weg (links) andererseits den ersten Wasserfall.
Der Weg ist sehr schön angelegt, dennoch ist stets Vorsicht geboten, um nicht wo falsch abzuzweigen.
Noch ein Blick zum Meeresschwimmbecken in Quebrada, die begrünten Spitzen hoch oben über dem Meer
Nach gut zwei Stunden sind wir Maloeira angekommen. In der dortigen kleinen, aber feinen Bar Moinho treffen wir auf ein schweizer Paar welches uns mit einigen Informationen für die nächsten Tage versorgt. Generell sei hier mal erwähnt, dass wir auf dieser Insel NUR sehr freundliche Einheimische, aber auch Touristen angetroffen haben. Alle sind hier sehr ausgeglichen, überaus freundlich, zuvorkommend und man bekam immer die nötigen Informationen.
Die Regenpause haben wir für eine ausgesprochen gute Kaffeepause genutzt. Kaffee ist hier - außerhalb des Hotels - übrigens ein echtes Genussmittel. Überall war dieser nicht nur ausgesprochen köstlich, sondern mit 60-80 Cent überaus preiswert. Wenige Minuten nach der Rast treffen wir auf die erste Levada in unserem Urlaub. Die sogenannte Levada Nova. Sie wird von den leider noch nicht blühenden Liebesblumen gesäumt. Zumindest teilweise blüht der herrliche gelbe Ginster.
Jetzt haben wir Aprilwetter... Sonne und Regen wechseln sich im Minutentakt ab. Aber bei dieser schönen Umgebung wird das Wetter schnell zur Nebensache. Es ist alles so herrlich grün hier, so still. Welch wunderbare Landschaft die wir hier genießen dürfen.
Nun, was sind eigentlich Levadas? Das sind künstliche Wasserläufe, die hier auf der Insel Madeira geschaffen wurden und mit denen Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten im Norden und im Zentrum der Insel zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten im Süden geleitet werden. Da hier zum teil sehr große Strecken überwunden werden müssen, verläuft der Großteil dieser Levadas mit nur sehr geringen Gefälle und wie wir selbst sehen konnten, meist auch nur mit einer geringen Geschwindigkeit. Unumstritten bekamen die Levadas mit der Zeit aber auch touristische Bedeutung. Viele Wanderwege laufen entlang dieser Levadas. Mitunter können sich natürlich Wasserwege kreuzen... das sieht dann so aus. Für uns eine einfache Übung sie zu überqueren.
Einige Zeit später treffen wir auf dieses schmucke Wasserhaus. Was würde sich besser für ein gemeinsames Foto anbieten.....
Auch die nachfolgende Levada Lombo da Velha ist nicht wirklich anders. Immer wieder führt der Wanderweg entlang dem Kanal.
In Prazeres, eine knapp 700 Einwohner zählende Gemeinde befindet sich die Kirche Igreja de Nossa Senhora das Neves Prazeres. Sie dürfte nicht so unbekannt sein. Kurz nachdem wir im Stillen die Kirche bewundern durften kam ein ganzer Autobus Touristen...
Über den Caminho Lombo da Rocha abwärts sind wir wieder nahe unserem Ausgangspunkt angelangt. Wir bewundern dabei noch die Blütenpracht, die uns diese Insel beschert.
In einem kleinen Restaurant beschließen wir diesen erlebnisreichen zweiten Tag unserer Wanderung. Schön war er und ich kann heute schon versprechen - er war noch lange nicht das Highlight unserer Madeira-Reise.
1: ribeira seca